Richtig küssen: 5 Tipps für den Zungenkuss

Richtig küssen – das will gelernt sein! Ein Zungenkuss ist schließlich ein echtes Lippenbekenntnis, denn hier zeigt sich, wer wirklich Gefühl hat.

Mann küsst im Halbschatten die Unterlippe einer Frau
Mann küsst im Halbschatten die Unterlippe einer Frau

Er ist so spannend wie kaum etwas anderes nach den ersten Dates: der Zungenkuss. Damit er jedoch nicht nur aufregend, sondern auch regelrecht beflügelnd ist, solltest du wissen, worauf es ankommt. Also aufgepasst, hier kommt die Knutsch-Lektion!

1. Sei nicht zu übereifrig

Wer richtig küssen will, sollte den Mund nicht zu voll nehmen – jedenfalls nicht den des anderen. Denn bei einem Zungenkuss geht es nicht darum, dem anderen zu beweisen, wie lang die eigene Zunge ist. Ein kleines Rendezvous der Zungenspitzen genügt vollkommen. Niemand will schließlich eine Zunge so tief im Mund spüren, dass sie am Rachen kitzelt.

2. Richtig küssen: Kleine Unterbrechungen

Du zeigst deinem Partner nicht, wie gut du zungenküssen kannst, indem du einen regelrechten Knutsch-Marathon hinlegst, bis er oder sie nach Atem ringt. Kleine Unterbrechungen heizen der Stimmung ein und bieten im wahrsten Sinne des Wortes Verschnaufpausen. Während ihr beide zwischendrin tief Luft holt, küsst du den Hals deines Partners oder schließt ihn einfach fest in deine Arme. Danach kann es in die nächste Runde gehen! Ob das leidenschaftliche Knutschen als Vorspiel zu mehr führt oder es beim Zungenkuss bleibt, entscheidest du dann ganz nach Situation und Stimmungslage.

3. Zart und weich

So fühlt sich der perfekte Zungenkuss an: Willst du richtig küssen, vermeide unbedingt, dass sich eure Zähne begegnen. Denn ein hartes Aufeinandertreffen ist ein echter Lustkiller. Also: Lippen gespitzt und behutsam annähern. Kommt dein Partner etwa auf dich zu, solltest du ihm nicht gleich mit deinen Lippen entgegenpreschen – der Aufprall könnt heftig sein. Lass dich lieber auf seine Annäherungen ein und gib dich hin. Das gilt natürlich auch andersherum, wenn du die Initiative übernimmst – wer mit wie viel Einsatz küsst und die Initiative in Sachen Zungenkuss übernimmt, ist auch Übungssache. Wenn ihr euch ein bisschen eingegroovt habt, funktioniert es irgendwann wie von selbst, und ihr müsst euch keine Sorgen mehr machen, ob ihr richtig küssen könnt, oder nicht.

4. Fingerspitzengefühl

Okay, das Küssen hast du jetzt drauf. Aber einfach voreinander stehen und die Zungen miteinander tanzen lassen? Irgendwie ein bisschen steif… Das muss und soll auch gar nicht so sein. Nutze deine Hände, streichele deinen Partner am Hals oder Kopf, während du ihn liebkost. Denn richtig küssen bedeutet auch, die gesamte Stimmung auszukosten – mit allen Sinnen.

5. Genuss statt Ekel

So richtig wohl fühlst du dich nicht, wenn du eine fremde Zunge im Mund hast? Diese ganzen Bakterien und der Speichel! Ekel ist aber vollkommen fehl am Platz . Küssen ist nämlich sehr gesund! Durch den Austausch verschiedener Bakterien wirkt der Zungenkuss quasi wie eine Schluckimpfung. Die Abwehrkräfte werden mobilisiert und du schützt dich vor Infekten. US-Forscher haben sogar herausgefunden, dass häufiges Küssen so die Lebenszeit verlängern kann. Also: Ekelgefühl aus, Genuss an!