Die Klitoris stimulieren? Wo befindet die sich überhaupt? Keine Panik, Jungs – hier findet ihr alle wichtigen Antworten!
Du möchtest deiner Partnerin beim nächsten Sex etwas richtig Gutes tun? Dann solltest du lernen, ihre Klitoris richtig zu stimulieren. Das kleine Lustorgan reagiert besonders intensiv auf Berührung – schließlich laufen hier Tausende Nervenenden zusammen.
Wer die Klitoris, auch Kitzler genannt, stimulieren möchte, muss sie zunächst einmal finden. Das ist gar nicht so schwierig, wie du vielleicht denkst! Die Klitoris liegt am vorderen Rand der Schamlippen. Hier befindet sich ein kleiner, ziemlich fester Hubbel, ungefähr so groß wie ein Kirschkern.
Eventuell kannst du die Klitoris erst dann ertasten, wenn du die Schamlippen etwas auseinanderschiebst. Manchmal ist das Lustorgan außerdem von einem Häutchen bedeckt, das sich vorsichtig zurückschieben lässt. Du musst dir nicht blöd dabei vorkommen, wenn du das Ziel nicht gleich findest – schließlich ist jede Frau anders, und jede empfindet Berührungen an anderer Stelle als schön.
Du möchtest deine Partnerin beglücken? Dann gilt für dich der Grundsatz: Weniger ist oft mehr. Der Kitzler ist eine sehr empfindliche Körperstelle. Einige Frauen lieben es, dort angefasst zu werden und kommen dadurch sogar besonders gut zum Höhepunkt. Andere finden es eher unangenehm und empfinden gerade unsanfte Bewegungen als ziemlich schmerzhaft.
Probier also aus, zu welcher Gruppe deine Partnerin gehört: Beginne, indem du die Klitoris erst mal nur indirekt stimulierst – durch den Slip oder die Hose hindurch. Übe dabei gerade am Anfang nicht zu viel Druck aus. Wenn deine Partnerin das angenehm findet, kannst du die Region langsam etwas intensiver massieren, eventuell auch ohne Klamotten dazwischen.
Viele Frauen mögen es, wenn ihr Partner auch während des Sex ihre Klitoris stimuliert. Für andere wiederum ist das zu viel Reiz auf einmal. Viele genießen es lieber vor dem Sex als Teil des Vorspiels, oder danach, wenn ihr Partner vielleicht schon zum Höhepunkt gekommen ist und sie noch nicht.
Frag sie am besten ganz offen, ob ihr deine Berührungen gefallen und was sie mag – dann habt ihr beide am meisten davon! Und übrigens: Auch mit dem Mund kannst du natürlich wunderbar die Klitoris stimulieren… Gerade Frauen, die die Berührungen mit der Hand als zu intensiv empfinden, mögen das häufig besonders gern.
Nicht jede Stellung ist geeignet, um den Kitzler beim Sex optimal zu stimulieren. Am besten gelingt es in den folgenden drei Positionen:
Reiterstellung: In dieser Position gibt Frau den Rhythmus an. Während sie rittlings auf dem Partner sitzt, kann sie ihr Becken kreisen lassen oder auf und ab bewegen. Durch die Reibung wird die Klitoris ideal stimuliert. Noch mehr Spaß verspricht die umgekehrte Reiterstellung. Während sie zum Höhepunkt reitet, kannst du in dieser Stellung ihren Kitzler massieren.
Doggy Style: Auch die Hündchenstellung eignet sich für die klitorale Stimulation – wenn du dabei etwas Handarbeit leistest. Deine Partnerin positioniert sich vor dir auf allen Vieren und du dringst von hinten in sie ein. Mit deinen Händen verwöhnst du ihre Klitoris.
Missionarsstellung: Zu guter Letzt verspricht auch die Missionarsstellung einen klitoralen Höhepunkt. Da der Mann in dieser Position eng am Körper der Frau liegt, kann er mit seinem Schambein den Kitzler reiben. Vor allem in der CAT-Position, einer Variante der Missionarsstellung, funktioniert das gut. Alternativ stimulierst du auch in dieser Position die Klitoris mit der Hand.
Selbstverständlich kann die Klitoris auch mit dem Penis stimuliert werden. Statt mit dem Finger über die empfindliche Stelle zu streichen, kann kannst du dein bestes Stück einsetzen. Du kannst sanft dagegenklopfen oder behutsam darüberstreichen.
Aber Vorsicht! Da dieses prickelnde Vorspiel für dich ziemlich erregend sein kann, könnte der Lusttropfen austreten. In ihm können Spermien enthalten sein. Deshalb gilt: Benutzt lieber ein Kondom, falls ihr keine andere Verhütungsmethode verwendet, um auch in den lustvollsten Momenten eine Verhütungspanne zu vermeiden.