Löffelchenstellung funktioniert nicht: 4 Tipps, wie's klappt

Wenn die Löffelchenstellung nicht funktioniert, liegt es meistens am falschen Winkel. Das Problem lässt sich zum Glück einfach beheben – und es lohnt sich!

Die Löffelchenstellung funktioniert nicht nur als Schlafposition für Paare ganz hervorragend. Sie ist auch eine tolle Position für besonders intimen, kuscheligen Sex: Mehr Körperkontakt geht schließlich kaum. Aber warum heißt die Löffelchenstellung eigentlich so?

Bei der Position liegst du mit leicht angewinkelten Beinen auf der Seite, er schmiegt sich ganz eng von hinten an, seine Brust liegt an deinem Rücken. So passt ihr buchstäblich so gut zusammen wie zwei Löffel in der Besteckschublade. Und genau denen verdankt die Stellung ihren Namen. Hört sich gut an, oder?

Viele Paare schlafen nach dem Sex auch gerne “aneinandergelöffelt” ein. Wieso morgens nicht gleich da weitermachen, wo man abends zuvor aufgehört hat? Die Löffelchenposition ist ideal für entspannten Morgensex. Ihr müsst euch noch nicht einmal groß bewegen, sondern euch einfach nur zärtlich gegenseitig wach streicheln und genießen. Geht’s noch gemütlicher und kuscheliger?

Ein leichter Nachteil ist zwar, dass ihr euch in dieser Stellung nicht in die Augen sehen und hemmungslos knutschen könnt. Dafür kannst du dich den Liebkosungen deines Freundes aber einfach mal völlig hingeben und dich fallen lassen.

Es kann aber auch ein paar größere Schwierigkeiten bei der Löffelchenstellung geben. Einige Frauen fühlen sich in dieser Position nicht ausreichend stimuliert, anderen ist sie zu langweilig. Bei manchen Paaren will es mit dem Eindringen in dieser Stellung einfach nicht klappen oder sie wissen nicht genau, wie sie sich bequem positionieren sollen.

Wir sagen: Nicht aufgeben! Hier erfährst du, wie die Löffelchenstellung richtig funktioniert.

Zu den häufigsten Problemen der Löffelchenstellung gehört, dass das Eindringen mit dem Penis schwierig ist. Wenn sein bestes Stück partout nicht den richtigen Weg finden will und sich eher in die perfekte Ausgangsposition für Analsex begibt, stimmt der Winkel nicht. Gleiches gilt, wenn er immer wieder aus deiner Vagina herausrutscht.

Zwei Tipps helfen, das Problem zu lösen: Oft reicht es schon aus, wenn du ein wenig ins Hohlkreuz gehst und ihm deinen Po etwas stärker entgegenstreckst. Eine andere – deutlich rückenschonendere – Variante ist es, wenn du dich weiter nach vorne beugst und deine Beine anziehst, also in eine Art Embryonalstellung wechselst. Dann ist die Löffelchenstellung zwar nicht mehr so innig, dafür kannst du so aber dein Becken richtig fest an seinen Schoß pressen, sodass nichts mehr rutscht.

Wenn du Rücken an Bauch mit deinem Partner liegst, ist es normal, dass der Penis nicht so tief eindringt wie in anderen Stellungen. Das heißt aber nicht, dass die Löffelchenstellung nicht erregend sein kann, wenn der Mann nicht ganz so üppig bestückt ist. Denn es sind vor allem die ersten Zentimeter nach dem Scheideneingang, die besonders sensibel sind. Rutscht er dennoch hinaus, kann er seine Hand zur Hilfe nehmen und sein bestes Stück in Position halten. Und wenn er dann noch seine Finger geschickt einsetzt, kann das für dich zusätzlich erregend sein.

Tipp: Vorsicht mit den Fingern, wenn ihr mit Kondom verhütet. Gerade bei langen Fingernägeln kann das Gummi im Eifer des Gefechts beschädigt werden. Falls dir solch eine Verhütungspanne mal passiert, keine Panik: In diesem Fall kann die Pille Danach bei rechtzeitiger Einnahme helfen, eine ungewollte Schwangerschaft zu verhindern.

Wenn die Löffelchenposition für dich und deinen Partner so ungünstig ist, dass dir der Akt förmlich weh tut, dann solltest du das nicht stillschweigend hinnehmen. Versucht auch in diesem Fall die Position zu variieren, bis es klappt. Falls aber alles nichts hilft, solltet ihr in eine andere Stellung wechseln.

Tatsächlich kann der Penis bei der Löffelchenstellung nicht so tief in die Vagina eindringen wie beispielsweise beim Doggy Style. Dafür habt ihr bei der Löffelchenstellung aber beide eure Hände frei, um euch zusätzlich zu stimulieren. Dein Liebster kann also zärtlich deine Brüste streicheln oder deine Klitoris berühren. Und du selbst hast auch beide Hände frei, um dich selbst zu verwöhnen.